Sprechstunde für koronare Herzkrankheit

Ihre Gesundheit ist unsere Herzensangelegenheit

Hier erfahren Sie, was bei einer Verengung oder dem Verschluss von Herzkranzgefässen zu tun ist und Sie lernen einige Ursachen der sogenannten koronaren Herzkrankheit kennen. Zudem stellen wir Ihnen Behandlungsmethoden vor. Lesen Sie gerne weiter, um mehr zu erfahren. Bei Fragen und Beratungsbedarf sind wir gerne persönlich für Sie da. Kontaktieren Sie uns.

Was ist die koronare Herzkrankheit (KHK) und wie entsteht sie?

Bei der koronaren Herzkrankheit wird das Herz nicht mehr richtig durchblutet. Mindestens eines der drei Herzkranzgefässe, die den Herzmuskel versorgen, ist verengt oder ganz verschlossen. Daher kann das Blut nicht mehr ungehindert hindurchfliessen. Die koronare Herzkrankheit wird meistens durch Arteriosklerose (Arterienverkalkung) verursacht. Erhöhte Blutfette (Cholesterin), Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht und andere Faktoren erhöhen das Krankheitsrisiko.

Wie äussert sich die koronare Herzkrankheit und wie wird sie festgestellt?

Typische Symptome der koronaren Herzkrankheit sind ein Engegefühl in der Brust unter Belastung (Angina pectoris), gelegentlich mit ausstrahlenden Schmerzen in Arme, Hals, Rücken oder Oberbauch. Diese Beschwerden klingen bei Abbruch der Belastung innert Minuten wieder ab. Kommt es zu einem akuten Gefässverschluss, persistieren die Beschwerden (Herzinfarkt). Die koronare Herzkrankheit kann aber auch ohne Symptome einhergehen («stumme Ischämie»).

Bei Verdacht auf koronare Herzkrankheit kann der Nachweis einer Durchblutungsstörung in einem Belastungstest (Ergometrie, Stress-Echokardiographie, Szintigraphie oder MRI) erbracht werden. Die Diagnose der koronaren Herzkrankheit wird dann mit bildgebenden Verfahren, wie Computertomographie und Koronarangiographie, gestellt.

Wie wird die koronare Herzkrankheit behandelt?

Bei der Behandlung stehen vor allem die Risikofaktoren im Fokus. Sie als Patient:in erfahren, wie Sie vermeiden können, dass sich Ihre Erkrankung verschlimmert. Manche Risikofaktoren, wie erhöhtes Cholesterin, Bluthochdruck und Diabetes, behandeln wir mit Medikamenten.

Manchmal sind auch Eingriffe notwendig. Dazu gehören die Ballondilatation und das Einsetzen von Stents in das verengte Herzkranzgefäss oder eine Bypassoperation. Dabei werden verengte Stellen durch einen sogenannten Bypass überbrückt. Mit beiden Methoden wird die Durchblutung des Herzmuskels wiederhergestellt.

Neben der Behandlung der Symptome hat die Behebung einer Durchlutungsstörung des Herzens auch eine prognostische Bedeutung (Verhinderung von Herzinfarkt, Herzschwäche und vorzeitigem Tod).

Herzinfarkt

Ein Herzinfarkt wird durch einen akuten Verschluss eines Herzkranzgefässes verursacht. Eine rasche Wiedereröffnung des Gefässes durch einen Kathetereingriff (Ballondilatation und Stentimplantation) muss angestrebt werden, um Ausmass und Komplikationen des Infarktes zu minimieren. Deshalb ist eine prompte Zuweisung in ein Herzkatherterlabor mit 24-Stunden-Bereitschaft notwendig.

Bei uns werden Sie stets von den Ärzt:innen Ihres Vertrauens und gleichbleibendem Pflegepersonal begleitet. So sind Sie bei uns immer in den besten Händen.

Das HerzGefässZentrum Im Park ist eines der umfassendsten Experten-Netzwerke für Herz und Gefässe in der Schweiz